Titus Dittmann ist vieles: Skateboard-Pionier und Unternehmer, Ex-Studienrat, Referent, Jugendlobbyist, Uni-Dozent und vor allem: Anstifter im Rahmen weltweiter Entwicklungshilfe für Kinder und Jugendliche mithilfe seiner Initiative skate-aid.
Innerhalb der letzten 35 Jahre prägte der 66-Jährige die Skateboard-Szene in Deutschland und Europa. Früh erkennt er die identitätsstiftende Wirkung des Rollbretts. Das 1978 gegründete Unternehmen TITUS, das heute von seinem Sohn Julius geleitet wird, ist führend im Einzelhandel mit Skateboards & Streetwear.
Dittmanns Engagement für die Szene ist vielfältig – neben dem Aufbau des Multi-Channel-Unternehmens, verlegt er ab 1981 das Monster Skateboard Magazine – das weltweit zweitälteste Magazin der Szene.1982 ruft er den Münster Monster Mastership ins Leben, der in den nächsten 24 Jahren zur Skateboard-Weltmeisterschaft avanciert und später bis zu 25.000 Besucher in die Dortmunder Westfalenhalle zieht.
Ralf Middendorf war Mitte der 80ziger einer der ersten Skateboard-Profies Europas.
Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn wurde er Team-Manger des Titus Teams und ab 1998 Vertriebsleiter der ASAP Skateboard Distribution, wobei er sich hier seine langjährigen Kontakte zu den amerikanischen Skateboard-Companies zu Nutze machen konnte.
2000 wechselte er in die Geschäftsleitung der titus communication, die damalige Kommunikationsagentur der titus AG, wo er unter anderem für die Skateboard Weltmeisterschaften (Monster Masterships), die Funsporthalle auf der EXPO 2000 sowie die Monster Rocknights verantwortlich war.
2007 gründete er mit einem Partner die Veranstaltungsagentur N.I.C.E. Productions GmbH in Hamburg, die bis 2011 unter anderem für die Konzeption, Organisation und Umsetzung der Telekom Extreme Playgrounds zuständig war.
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